Vor ein paar Wochen habe ich mich dazu entschieden bei der Wolldiät 2018 mitzumachen, um endlich wieder Ordnung in meinen Wollschrank zu bekommen. Nachdem ich mich also endlich getraut habe, mich an diesen Schrank zu machen, schien es mir nur konsequent im gleichen Zug auch meine Stricknadelschublade aufzuräumen. So ist dann alles was mit Stricken zu tun hat ordentlich und sortiert und das Stricken macht bestimmt noch mehr Freude.
Das Chaos darin stört mich schon lange, denn wenn ich ein neues Strick-Projekt anfangen möchte, muss ich immer erst die Stricknadeln entheddern und schauen ob ich überhaupt die benötigte Nadelgröße da habe. Mit den Häkelnadeln ist es viel einfacher, die nehmen nicht so viel Platz weg und lassen sich ganz simpel wie Pinsel und Stifte aufbewahren.
Mit ein paar wenigen Sachen, die ich eh zu Hause hatte, habe ich aber auch meine Stricknadeln in den Griff bekommen. Man braucht nur einen leeren Ordner (z.B. Din A5), einen Stift, einen Locher, etwas Washitape und Frühstückstüten. Andere kleine Tüten, die sich lochen lassen und in den Ordner passen, wie zum Beispiel Gefrierbeutel (praktisch mit Zippverschluss) gehen genauso gut.
Als erstes habe ich die Tüten gelocht.
Dann immer eine Rundstricknadel aus dem Chaos gefischt.
Und wenn auf der Nadel keine Größe stand oder nicht mehr zu lesen war, habe ich mit diesem praktischen Helferlein (Nadelmaß), das ich zu Weihnachten von meiner Mama bekommen habe, die Größe bestimmt.
Dann habe ich die Art und Größe der Nadel auf eine der gelochten Tüten geschrieben, die Nadel darin verstaut, oben den Rand nach Hinten umgeklappt und mit Washitape zugeklebt.
Der Größe nach sortiert, habe ich dann alle Tütchen abgeheftet.
Wirklich simpel, oder? Da fragt man sich doch, warum man das nicht schon längst gemacht hat. So erspart man sich jede Menge Sucherei und die Schublade ist viel ordentlicher.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich schnell gemerkt habe, dass ein Ordner nicht reicht. Also habe ich in einem Ordner jede Größe nur ein Mal und in einem zweiten Ordner alle doppelten Nadeln, Zopfnadeln und Nadelspiele.
Wer es noch übersichtlicher haben möchte, kann sich zusätzlich mit verschiedenfarbigem Washitape oder mit Stiften noch die Ränder der Tüten farblich markieren. z.B alle 2er Nadeln Rot, dann die 3er in Blau usw. Alternativ kann man auch Trennblätter verwenden. Ich bin mit meiner Basis-Version so erstmal total zufrieden, aber wer Lust hat, kann sich an dem System noch viel mehr austoben.
Lieben Gruß und viel Spaß beim Sortieren
Sarah
Na, das ist ja mal eine geniale Idee!
Ich glaube da werde ich mich auch mal drangeben, weil ich dieses Kuddelmuddel nur zu gut kenne.
Einfach, aber genial!
GLG, Monika
Oh ja, mach das, danach fühlt man sich gleich viel besser 😀
Was für eine geniale und simple Idee!!! Danke für den Tipp. Liebe Grüße Marion
Ich habe meinen Nadeln und die Seile in einer Federmappe, dort habe ich das auch beschriftet. Das lässt sich auch gut trasportieren durch den Reissverschluß
Das ist auch eine super Idee!
Liebe Sarah,
ich finde die Idee auch richtig cool und das lässt sich mit anderen Dingen bestimmt genauso machen!
Ganz liebe Grüße von
Kristin
Das hat System! ( Die alten Holzkistchen Charme – ich kenne sie auch noch…)
LG
Astrid