Samstags in Salzburg

Vorletzte Woche haben wir vorsichtshalber eine Vignette gekauft als wir zur Zugspitz Arena gefahren sind, gebraucht haben wir sie dann tatsächlich nicht. Da das Pickerl aber 10 Tage gültig ist, haben wir schon beim Kauf entschieden am nächsten Wochenende wieder nach Österreich zu fahren. Unsere Wahl fiel auf Salzburg, von München aus nur anderthalb Stunden entfernt. Mit 6 Jahren war ich schon mal in Salzburg, dementsprechend gering waren meine Erinnerungen an die Stadt. Das Einzige woran ich mich wirklich erinnern konnte, war eine Fahrt im Fiaker, bei der ich vorne neben dem Kutscher sitzen durfte – was war ich damals stolz.
Normalerweise plane ich nicht nur unsere Urlaube, sondern auch Ausflüge in größere Städte mit Hilfe des Internets oder Reiseführern, weil ich sonst immer befürchte etwas Sehenswertes zu verpassen. Aber dieses Mal war ich irgendwie ganz entspannt und habe nicht geplant. Die Sonne schien und wir ließen uns einfach so treiben, bogen immer wieder einfach in die Gassen oder Straßen ab, die uns gefielen. Da Salzburg nicht so riesig ist, kamen wir auch so bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten an.
Ja, der Salzburger Dom ist wirklich toll, aber mir persönlich hat die Kollegienkirche noch besser gefallen. Das Innere der Kirche ist so hell und freundlich und das Spiel aus Weiß und Gold einfach wunderschön.

Ebenfalls wunderschön ist, wie die Festung Hohensalzburg über der Stadt thront.

Bevor wir hoch auf die Festung sind, haben wir noch einen Spaziergang über den kleinen Friedhof der Erzabtei St. Peter gemacht.

Dann ging es aber mit der Bahn hoch auf die Festung, von der man zur einen Seite einen tollen Blick auf die Stadt und…

…auf der anderen Seite auf die Berge hat.

Auf der Festung haben wir ganz schön Strecke zurück gelegt, ein wirklich großes Gelände, und uns natürlich auch die prunkvollen Fürstenzimmer angesehen. Ein Besuch der Festung lohnt sich nicht nur wegen der tollen Aussicht. Es gibt eine Ausstellung zur Geschichte der Festung mit vielen Exponaten angefangen bei Möbeln, über Kleidung, Geschirr, Münzen, Uniformen etc. und zu den Füstenzimmern gibt es Videos die spannende Details erklären.

Danach knurrte uns der Magen und auch die Füße brauchten eine kleine Pause, also haben wir uns wieder durch die Gassen treiben lassen, bis wir in einem Innenhof einen gemütlichen Biergarten entdeckt haben.

Gut gestärkt ging es weiter durch die Stadt mit ihren hübschen Fassaden.

An den vielen kunstvollen Schildern konnte ich mich gar nicht satt sehen.

Süßkram steht bei mir nicht sonderlich hoch im Kurs, aber eine Mozartkugel vor Mozarts Geburtshaus zu essen, konnte ich nicht widerstehen. Müsste ich mich jemals für eine Henkers-Süßigkeit entscheiden, dann wäre es definitiv eine Mozartkugel.

Nach einem Bummel über das Linzergassenfest, bei dem ich für nur 25€ ein Stoffpaket für mein erstes Dirndl ergattern konnte,…

…haben wir noch einen Abstecher zum Schloss Mirabell gemacht, bevor es wieder nach Hause ging.

Von dem bunt bepflanzten Garten, hatte man auch wieder einen herrlichen Blick auf die Stadt.

Ich hoffe, dass es nicht wieder 25 Jahre dauert, bis ich wieder nach Salzburg komme, denn es ist wirklich eine wunderschöne Stadt.

Lieben Gruß
Sarah

Ein Kommentar bei „Samstags in Salzburg“

  1. Was für ein toller Ausflug und das bei perfektem Sommerwetter. So macht es richtig Spaß eine Stadt zu erkunden 🙂 In Salzburg war ich auch schon mal. Aber das liegt doch eine ganze lange Weile zurück. Deine Bilder machen jedenfalls Lust auf Urlaub!
    Liebe Grüße,
    Sabine

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